Ocean Vuong
Zeit ist eine Mutter

„Ich wurde geschaffen, um zu sterben, doch ich bin jetzt hier, um zu bleiben“ schreibt Ocean Vuong in seinem neuen Gedichtband, der eine bewegende Elegie für seine verstorbene Mutter enthält. Der Schmerz und die Freude, die Gewalt und die Zartheit, die Andersartigkeit von Begehren und sozialer Herkunft, die gespaltene Identität des Einwandererkindes – in „Zeit ist eine Mutter“ finden sich die Themen seines gefeierten Romans „Auf Erden sind wir kurz grandios“ wieder, aber auch Provokationen wie das Gedicht „Amazon-Verlauf einer ehemaligen Nagelstudioarbeiterin“. Vuongs Stimme ist unverwechselbar. Niemand hat in unserer Zeit eindringlicher und zugleich intimer über die Wunden Amerikas gedichtet. (Verlagstext)

 

Hanser, 112 S., gebunden

 20,00

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