Wolfgang Veiglhuber/ Klaus Weber
Sloterdijk – aristokratisches Mittelmaß & zynische Dekadenz

Als erste gestalt kommt Sloterdijk unter die Lupe. Der Band klopft seine neueren Texte schonungslos auf faschistoide Diskurse ab. Dabei tritt allerlei Gift zutage: über männlichen Heros, Höherzüchtung der menschlichen Rasse, Parasitenhaftigkeit alter Menschen und Steuer-Entpflichtung reicher ­Leistungsträger. Zeit für eine aktuelle Auseinander­setzung mit Sloterdijks Herrschaftszynismus, seinem Frauenbild, seinen Chiffren der Gegen­aufklärung. »Was gezeigt werden soll: wie Sloterdijk das verhöhnt, zersetzt und zerstört, was historische, soziale, psychologische Erkenntnisse und Forschung erbracht haben, zugunsten einer Philosophie willkürlicher Analogieschlüsse, die geeignet ist, für den aufkommenden Faschismus eine tragfähige theoretische Grundlage zu liefern.«

 

 

Argument, 176 S., kartoniert

 13,00

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