Marius Notter
Museum of Deutschland

Wie sehen die Gesichter von Boris Becker und Uwe Seeler aus, wenn man sie aus Hack nachbildet? Ist eine Kabeltrommel aus Salami genauso effizient wie eine echte Kabeltrommel? Sind Aushänge oder Verbotsschilder überhaupt gültig, wenn sie nicht einlaminiert sind, und ist die Kommunikation in deutschen Mehrparteienhäusern wirklich so passiv aggressiv, wie alle immer behaupten? Diesen Fragen geht Marius Notter seit 2019 mit »Museum of Deutschland« nach. Über 100.000 Menschen besuchen die digitale Ausstellung regelmäßig auf Instagram. Nun werden einige der »Ausstellungsstücke« im Stile eines Museumskatalogs kuratiert und interpretiert. In kurzen Begleittexten wird erklärt, was das jeweilige Werk darstellt, auch historische Eckdaten zum Objekt werden genannt – das meiste davon ist natürlich erfunden. Die Texte sind gespickt mit professionellem Deutschlandwissen, garantiert frei von unverständlichen Floskeln und bringen dafür die extra Portion Witz und Sarkasmus mit. (Verlagstext)

 

Ullstein, 112 S., kartoniert

 16,99

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