Mara Kjos Fonn
Heroin Chic

AdresseavisenElise ist in einem gut behüteten, musikbegeisterten Elternhaus aufgewachsen, in einem der besseren Viertel der Stadt. Es heißt, dass sie eine goldene Stimme habe, es als Sängerin weit bringen werde, ihre Mutter sagt, dass sie von innen heraus leuchte. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch da ist diese Leere in ihr, die sich nicht füllen lässt. Elise sehnt sich danach, zu verschwinden. Sich schwerelos zu fühlen, keine Spuren zu hinterlassen. Sie probiert alles: Askese und Maßlosigkeit, von allem zu wenig, von allem zu viel.Und dann macht es Klick: Die Drogen geben ihr genau das, was sie schon immer wollte – das Nichts. Sich zu betäuben, sich vollkommen zu verlieren. »Heroin Chic« ist die kompromisslose Geschichte eines Leidens, das von äußeren Umständen unbeeinflusst bleibt, ein Roman über ein Rausfallen aus der Gesellschaft ohne ersichtlichen Grund.Direkt, hart, eindringlich und immer wieder auch poetisch erzählt Maria Kjos Fonn von einem selbstzerstörerischen Fall in die Sucht und zeigt, wie schwierig es ist, einer solchen Abhängigkeit zu entkommen. (Verlagstext)

culturbooks, 256 S., kartoniert

 18,00

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