Jens Rachut
Der mit der Luft schimpft

Texte aus fast vier JahrzehntenAngeschissen, Blumen am Arsch der Hölle, Dackelblut, Oma Hans, Kommando Sonne-nmilch, N.R.F.B., Alte Sau, Maulgruppe … Jede Wette: Wenn irgendwann einmal, sagen wir 2077 zum hundertsten Betriebsjubiläum von Punk, schlaue Nachgeborene den besten Textschreiber und Sänger des deutschsprachigen Punk benennen sollen, wird ihr Votum Jens Rachut lauten. Die über 80 Texte in »Der mit der Luft schimpft«, von Jens Rachut selbst ausgewählt und mit Zeichnungen von Raoul Doré versehen, geben einen Einblick in eine literarische Meisterschaft, die so gar nichts mit gefälliger Anbiederei ans Feuilleton zu tun hat. Die Koordinaten sind hier dem gemäß nicht auf kurzlebigem Schreibschulen-Fame ausgerichtet, sondern auf originelle Beobachtungen und Geschichten, wie sie so verknappt und präzise nur Jens Rachut zu Papier bringen kann.Mit Illustrationen von Raoul Doré»Seit über 30 Jahren ist er mit seinen Bands integraler Teil der Hamburger Punkszene, hat als Sänger mit seiner eigenwilligen Art der Intonation und mit Texten, die meist schwer zu entschlüsseln sind, unzählige deutschsprachige Punkbands beeinflusst – und zwar die Guten, die sich nicht mit Befindlichkeitsgeseier in Richtung Pop-Hölle verabschiedet haben.« – Joachim Hiller, Ox-Magazin 2013»Meine eigene Sprache ist vor allem das Weglassen. Wenige Adjektive, wenige Atmosphäre schaffende Wörter. Er fuhr nicht ‚die von Fichten eingefasste Auffahrt hinauf‘, sondern ‚er fuhr die Auffahrt hinauf‘.«- Jens Rachut im Interview mit Max Dax, Spex 2009 (Verlagstext)

 

ventil, 232 S., gebunden

 20,00

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