Stephen Buoro
Andy Africa

Der fünfzehnjährige Andrew Aziza, genannt Andy Africa, lebt mit seiner Mutter im Norden Nigerias. Nachts träumt er von Blondinen, tagsüber hängt er mit seinen Jungs ab, schreibt Gedichte und diskutiert mit der schlauen Fatima über Mathematik und Black Power. Auf einer Gemeindefeier verliebt er sich hoffnungslos in das erste weiße Mädchen, das er zu Gesicht bekommt: Eileen. Es knallt, und zwar in alle Richtungen. Während die beiden von Verlaine und Kafka schwärmen, steuert ein gewalttätiger Mob mit Macheten auf die Kirche zu.

Stephen Buoro erzählt in seinem funkelnden Debüt von den langen Schatten des Kolonialismus, von Afrofuturismus und Weltliteratur, von einer Jugend voller Hoffnungen und großem Schmerz. Und mittendrin «superhero poet» Andy, der sein Glück sucht: in der Liebe und auf seinem gefährlichen Weg nach Europa. (Verlagstext)

 

Rowohlt, 416 S., gebunden

 24,00

Content missing